Fugenglattstrich

Fugenglattstrich

Eine Spezielle Art der Verfugung ist der Fugenglattstrich. Das Fugen gleich beim Aufmauern spart mehrere Arbeitsgänge. Mit geringem Aufwand wird hochwertiges Verblendmauerwerk hergestellt. Er kommt nur bei vollfugigen Sichtmauerwerk zur Anwendung. Der Mauermörtel ist gleich der Fugenmörtel. Neben der guten Verarbeitbarkeit muss der Mörtel über ein gutes Wasserrückhaltevermögen verfügen.
Beim Mauern ist auf vollfugige Mörtelfugen zu achten, um später beim Glätten der Fuge aufwendiges Nachbessern zu vermeiden. Zur Erreichung eines glatten Fugenbildes wird beim Aufmauern der austretende Mörtel glatt am Stein abgestrichen. Mit dieser Technik wird ein Verschmutzen der Sichtflächen verhindert. Der verbleibende Mörtel muss abschließend mit einem Fugenholz, Fugenkelle oder einem Stück eines Gartenschlauches bündig mit der Vorderkante des Sichtmauerwerks glatt Streichen. Dabei wird das Fugenmaterial verdichtet. Eine gleichbleibende Konsistenz des Mörtels ist für das gesamte Fugenbild beim Glätten sehr wichtig.
Als Ausführungsregel gilt: „Helle Fugen wurden zu frisch geglättet. Eine dunkle Fuge wurde zu spät geglättet“.
Zum Erreichen eines gleichmäßigen Fugenbildes ist nach Möglichkeit immer das gleiche Werkzeug zu verwenden.
Wichtig ist der Schutz des Sichtmauerwerks bei Arbeitsunterbrechungen und bei Fertigstellung. Das Mauerwerk ist vor Verschmutzung, Durchnässung und vor zu raschem Austrocknen zu schützen. Dieses kann beispielsweise durch Vorhängen einer Folie erreicht werden.
Im Bedarfsfall kann das Mauerwerk mit Wasser und Bürste gereinigt werden. Chemische Reinigungsmittel sind nicht zulässig, da diese die Struktur der Steine zerstören.

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